Es ist Montag, 8.00 Uhr und die Woche startet. Noch fühlt sich alles etwas unübersichtlich an. Da muss jetzt Struktur in die Gedanken! Und das geht am besten mit Stift und Papier: Formulieren Sie ihren ganz persönlichen Wochenfokus. Was möchten Sie diese Woche erreichen, was ist Ihnen wichtig am Freitag geschafft zu haben?
Setzen Sie Prioritäten und machen Sie eine Liste. Es ist bewiesen: To-Do-Listen entspannen den Kopf. was nun auf dem Papier steht, das müssen Sie nicht mehr im Kopf haben. Die quälenden Gedanken wie „An das muss ich noch denken“ und „Das darf ich heute nicht vergessen“ machen Platz für die wirklich sinnvollen Gedanken, die sich direkt auf die Arbeit konzentrieren.
Setzen Sie aber nicht zu viele Punkte auf diese Liste. Es ist schnell demotivierend, wenn Sie schon am Dienstag „hinterherhängen“. Dies gilt natürlich nicht für vereinbarte Termine oder Deadlines in ihrem Job. Es geht vielmehr um die „Nebenher-Erledigungen“.
Ein Wochenfokus könnte sein:
– Diese Woche 5 Ablage-Unterlagen sortieren und bearbeiten, das kann auch die Steuer sein
Diese Woche 3 potenzielle Kunden anrufen und gute Gespräche führen
– Diese Woche Highlights und Lowlights benennen und für die nächste Woche stärken oder ändern
– Diese Woche alle unbeantworteten Emails und Kontakte beantworten – auch auf Social media wie LinkedIn und Xing
– Einer neuen Idee im Kopf raum geben und diese fokussieren
Ganz wichtig ist: Der durchdachteste Plan für die Woche kann ganz schnell durcheinandergeraten. Das Kind könnte krank werden oder ein akutes Problem in der Firma muss gelöst werden usw. Bauen Sie deshalb Zeitpuffer ein und planen Sie eher weniger als mehr – dann haben Sie immer Zeit für die „Das eilt“-Projekte der Vorgesetzten, ohne dass Ihr Plan hinkt. Bis auf die letzte Minute verplant zu sein, das lässt ein Kartenhaus schnell zusammenstürzen.
Und wenn dann mal nichts dazwischenkommt – genießen Sie den kurzen Freiraum.
Hier entstehen die kreativen Ideen, die Sie voranbringen.
Mein persönlicher Tipp: Ich benutze immer noch Zettel und Stift – ich schreibe sogar immer noch in einen Taschenkalender. Das fühlt sich persönlicher und verbindlicher an als digitale Kalender. Und wenn Sie einen Punkt der Liste nicht geschafft haben, dann blättern Sie einfach um und machen das eben nächste Woche!
Achtsamkeit