Es ist Sommer und endlich können wir raus, um die sommerlichen Temperaturen zu genießen. Gute Laune garantiert, wäre da nicht an manchen Tagen die drückende Hitze, die den Körper dann doch ganz schön schlaucht. Doch dagegen gibt es einfache Tricks, damit wir gut durch die warme Jahreszeit kommen.
Das A und O ist das richtige Lüften im Haus oder in der Wohnung. So stickig es sein mag, tagsüber Fenster aufreißen ist keine gute Idee. Also früh morgens gut lüften, der frühe Sonnenaufgang erleichtert einem dabei das rechtzeitige Aufstehen. Und dann spätestens um 8.30 Uhr die Fenster schließen und abdunkeln. Am besten sind hier helle, beschichtete Rollos, weil sie die Hitze reflektieren. Oder die eher selten gewordenen Fensterläden. Und die Dunkelheit kann uns egal sein, denn wer hält sich an Sommertagen schon in der Wohnung oder im Haus auf? Abends bzw. nachts dürfen die Fenster wieder geöffnet werden. Dann heißt es die Abendluft reinlassen und durchatmen.
Eiskaltes Wasser – die Hitze verleitet uns gern literweise Eiswasser in uns hineinzuschütten. Das ist jedoch kein guter Rat! Das kälteste sollte Zimmertemperatur sein, noch besser sogar etwas lauwarm. Denn der Körper muss die kalte Flüssigkeit erwärmen. Das kostet unnötige Energie und außerdem fängt man an zu schwitzen. Aber viel Trinken bleibt natürlich wichtig. Deshalb am besten immer eine Wasserkaraffe in Zimmertemperatur in der Nähe aufstellen, man greift dann „wie von selbst“ zu – erst recht, wenn leckeres Obst drin schwimmt wie erfrischende Zitronen oder Beeren.
Wie wäre es mit einem kleinen Fußbad? Soll das Wasser zum Trinken eher lauwarm sein, darf es beim Fußbad eiskalt sein. 10cm Wasserhöhe reichen. Und da kann man die Füße immer wieder bequem reinstellen – so oft man möchte, sogar unterm Schreibtisch.
Wer schon einmal in asiatischen Ländern unterwegs war, weiß genau was ich meine. Draußen gefühlte 42 Grad Celsius und im Supermarkt steht man fröstelnd bei runtergekühlten 18 Grad zwischen den Regalen. Oder der erste Schritt aus dem Flughafen. Wie gegen eine Wand. So angenehm die Air Condition zwar erscheinen mag; sie ist purer Stress für unseren Körper.
Also gilt es diese großen Temperatursprünge möglichst zu vermeiden.
– Meiden Sie die Mittagshitze und halten Sie, soweit möglich, Siesta. Menschen aus heißen Regionen machen das aus gutem Grund. Man kann beispielsweise ein gutes Buch im Schatten lesen oder sich einfach ein wenig zurückziehen und ausruhen.
– Schatten! Gehen Sie in den Schatten, denn ein längerer Aufenthalt in der prallen (Mittags-)Sonne ist für das Herz-Kreislaufsystem und natürlich auch für die Haut sehr ungesund und anstrengend.
– Im Auto die Klimaanalage maximal 6 Grad Celsius unter Außentemperatur einstellen. Sind es draußen 32 Grad Celsius, dann sind 26 Grad im Auto absolut ok.
– Überhitzt sollte man nicht in den Pool springen, sondern den Körper langsam an den Temperaturunterschied gewöhnen.
Auch die richtige Ernährung kann uns helfen. Schwere Mahlzeiten benötigen viel Energie für die Verdauung und das erzeugt wieder Wärme. Also lieber leicht und lecker. Wie wäre es mit einer kühlen Gurkensuppe, einem Cesar Salad, einem selbstgemachten Obstjoghurt?
Achtsamkeit
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